Steuereinmaleins

Steuereinmaleins
eine von Swift 1728 formulierte Erkenntnis, dass bei einer Verdoppelung des Steuersatzes sich die Einnahmen keineswegs verdoppeln müssen (Swiftsches St.). Heute als Steuerertragsgesetz bezeichnet (der Volks- und Betriebswirtschaft entnommen); es besagt, dass bei einer prozentualen Erhöhung des Steuersatzes der Steuerreinertrag mit einem geringeren Prozentsatz wächst oder sogar zurückgeht. Derartige Steuerausweicheffekte sind bes. bei einkommens- und vermögensabhängigen Steuern oder aufgrund von inflationsbedingten Einkommensverlusten zu erwarten. Bei Steuern auf die Einkommensverwendung werden sie durch Substitutionsvorgänge verursacht.
- Vgl. auch  Laffer-Kurve.

Lexikon der Economics. 2013.

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